USA

Nach der zum Ende hin doch lähmenden Hitze in Costa Rica haben wir uns auf die etwas frischeren Temperaturen gefreut. Da bekanntlich in den USA ohne Auto nichts zu machen ist, hatten wir diese schon vor dem Start unserer Reise gebucht.

Los Angeles

Pickup unseres Autos für zwei Tage bei Alamo gleich nach der Ankunft am Flughafen. Die anschliessende Fahrt, durch die für unsere Verhältnisse doch etwas grosse Stadt zu unserer Airbnb Unterkunft mitten in der Stadt, war kein Zuckerschlecken. Die Lage 10 Gehminuten vom Hollywood Boulevard entfernt war die Mühe aber allemal Wert. Am zweiten Tag erkundeten wir diese dann auch ausgiebig, nicht ohne die obligaten Fotos beim Walk of Fame zu schiessen. Am frühen Nachmittag war cruisen durch die Hollywood Hills und Besichtigung des Griffith Observatorys angesagt. Ausklingen liessen wir den Tag im schönen Santa Monica beim Flanieren auf dem Pier und in der Third Street.

Der dritte Tag stand mit dem Besuch der Universal Studios ganz unter dem Stern der Filmindustrie. Highlights waren der Nachbau des realen Hogwarts, die Stuntshow Waterworld und die verschiedenen 3D Touren. Crazy!

Barstow

Nach dem Tausch unseres Stadtflitzers gegen den Escape Campervan flohen wir so rasch als möglich aus dem Stadtdschungel, um im öden Barstow unser erstes Nachtlager aufzuschlagen.


Las Vegas

Dass wir Vegas nicht einfach links liegen lassen können war uns schon vor unserer Abreise bewusst. Der Prunk und Protz war wie erwartet sehr eindrücklich und unbedingt sehenswert. Der unausweichliche Konsumzwang ist  für zwei Tage verkraftbar und wird mit viel Aufhebens vergoldet.

Grand Canyon

Er trägt den Namen völlig zu Recht und hat uns stark beeindruckt. Sei es zu Fuss dem South Rim entlang oder beim Rundflug.


Antelope Canyon

In seinen Ausmassen ein starker Gegensatz zum Grand Canyon. Aber mit seinen geschwungenen Wänden und den kleinen Lichtöffnungen ein Juwel, welches unter den Hinweisen des Guides Rose all seine Pracht präsentierte.


Bryce Canyon

Obwohl kleiner als der Grand Canyon nicht minder eindrücklich und in Form und Farbe im Spiel zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang äussest verspielt und abwechslungsreich. Zion Canyon haben wir angefahren, aber aufgrund der Menschenmassen und auch etwas aus Zeitgründen nicht durchwandert.


Death Valley

Allein der Name und seine legendären Temperaturrekorde haben ihren Reiz. Die Eindrücke von Zabriskie Point, Badwater, Dante’s View, Artist’s Palette, Golden Canyon und Mesquite Dunes waren die Entbehrungen allemal wert.


Lake Mammoth

In der interessanten Gegend um den Lake Mammoth konnten wir June Lake, Tufa (Farben- und Formenwunder), Inyo Craters und Hot Creek bestaunen. Da der Tioga Pass zum Yosemite aufgrund von Schnee noch gesperrt war, haben wir uns bereits auf eine lange nördliche Umfahrung über Carson City  eingestellt. Glücklicherweise wurde der Pass genau an dem Tag geöffnet an dem wir fahren wollten.


Yosemite National Park

Aufgrund der Entfernung nicht zum Yellowstone NP fahren zu können war schmerzlich. Yosemite hat aber seinen eigenen Glanz und nach der trockenen Gegend genossen wir die frische Landschaft mit all ihren Facetten. Sei es die Anfahrt neben dem noch zugefrorenen See, dem Nevada Fall und der Yosemite Falls, dem Mirror Lake, der imposanten Felsformationen oder einfach nur dem friedlichen Anblick des aus dem Winterschlaf kommenden Bären – definitiv ein Ort zum länger verweilen. Brian, welchen wir in Neuseeland kennengelernt haben, hat uns viele wertvolle Tipps gegeben. Unter anderem auch den Supermarkt Trader Joe’s, welchen wir fortan mehrere Male besucht haben.


Big Sur

Gemäss ursprünglicher Idee, wären wir als nächstes nach Santa Cruz gefahren. Aufgrund mehrerer Empfehlungen haben wir den Startpunkt an der Pazifikküsste immer mehr in den Süden verlegt. Von San Luis Obispo, über Morro Bay, Cayucos, Hearst Castle, McWay Falls, Monterey, Santa Cruz gings nordwärts Richtung San Francisco.


San Francisco

Möglichst nahe bei San Francisco haben wir zwei Nächte im Redwood Regional Park übernachtet. Den Tag durch verfielen wir in einem Outletpark erneut dem Shoppingfieber, und zogen uns am Abend wieder in den malerischen Wald zurück. Vor der Rückgabe unseres Vans, konnten wir Tim unsere nicht mehr benötigten Sachen vermachen. Danach hiess es byebye campen und welcome big city. Das Airbnb Zimmer in Oakland war ein Traum und gute Basis für unsere Steifzüge in die Stadt. Von Stadtrundfahrten, über Winetasting im Sonoma und Napa Valley bis zum Rundgang im Bezirk Castro hat es uns nie an Möglichkeiten gefehlt die Vielseitigkeit auszukosten.

Die Zeit in den USA war intensiv und es war bereichernd ein Land persönlich kennenzulernen über welches so unzählige Urteile und Vorurteile existieren. Dank der Aussicht Sarah, Svenja und Steffi, welche wir in Costa Rica kennengelernt haben, in Deutschland wieder zu sehen, fiel uns die Weiterreise zu unserem letzten Kontinent etwas leichter.

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